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Fotografie auf den Lofoten
Der komplette Guide

Lofoten ist eines der außergewöhnlichsten Fotoreiseziele der Welt – verteilt auf nur wenige kleine Inseln vor der Küste Nordnorwegens. Es gibt Strände und beeindruckende Küsten, Berge, die direkt aus dem Meer aufragen, und wunderschöne Fischerdörfer, eingebettet zwischen Gipfeln oder auf winzigen Inseln im Meer. 

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Dies ist der komplette Guide zur Fotografie auf den Lofoten – mit allen Artikeln und Tutorials, die ich über Landschaftsfotografie und Reisen in der Region geschrieben habe. Der erste Teil enthält Reiseinformationen zur Planung der Logistik und zur besten Reisezeit. Der zweite Teil ist ein Fotoguide mit Tipps zu den besten Locations und konkreten Hinweisen zur Bildgestaltung in der Region. 

Das Cover eines Fotografie-Reiseführers für Lofoten

Lofoten

Fotografie-Reiseführer und Karte

Entdecke meinen Reiseführer und meine Karte für Fotograf:innen mit folgenden Inhalten: ​

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  • Ein 108-seitiger Reiseführer für Fotograf:innen, inklusive Informationen, Karten und Bildern zur Planung deiner Fotoreise

  • Zugriff auf eine digitale Karte mit über 140 Pins zu Fotospots, Parkplätzen, Wanderwegen und Reisetipps

  • 50+ Fotospots in Lofoten mit detaillierten Tipps zur Bildgestaltung

  • Alles für Mobilgeräte optimiert, damit du unterwegs bequem darauf zugreifen kannst

Reiseführer

Wann du Lofoten für Landschaftsfotografie besuchen solltest​​

Rote Hütten am Meer im Winter vor einem verschneiten Berg in Reine, Lofoten, Norwegen

Lofoten ist im Sommer und Winter fast wie zwei verschiedene Orte. Bevor du deine Reise planst, solltest du dir überlegen, ob du zum Wandern, für Aktivitäten und Mitternachtssonne kommst – oder auf der Suche nach Schnee, gemütlichen Dörfern und Polarlichtern bist. 

 

Lofoten hat für seine geografische Lage ein ungewöhnlich mildes Klima – durch die Meeresströmungen sind die Winter relativ warm. Das bedeutet, dass du zu jeder Jahreszeit reisen und die Landschaft erleben kannst. Im Sommer gibt es mehr Aktivitäten, aber für Fotografie ist Lofoten ganzjährig ein lohnendes Ziel. Hier findest du einen Überblick, was dich zu den verschiedenen Jahreszeiten erwartet. 

Frühling (März – Mai)

Der Unterschied zwischen Frühling und Spätfrühling ist in Lofoten besonders groß. Anfang März liegt oft noch viel Schnee, und du hast noch genug Dunkelheit, um bis weit in den April hinein Polarlichter zu sehen. Ende Mai beginnt bereits der Sommer, mit langen Tagen und mehr Farbe in der Landschaft. 

 

Wenn du im Frühling reist, solltest du entscheiden, welche Art von Reise du möchtest. Für Aktivitäten wie Wandern oder Kajakfahren ist der späte Frühling besser, da mehr Tageslicht und weniger Schnee vorhanden sind. Wenn du Polarlichter fotografieren willst und der Fokus auf Fotografie liegt, lohnt sich eine Reise früher im Frühling, also eher am Ende des Winters.

Sommer (Juni – August)

Der Sommer ist die beliebteste Reisezeit für Lofoten, vor allem wegen der Möglichkeiten zum Wandern und für Outdoor-Aktivitäten. Die Landschaft ist grün, und das Licht spätabends ist wunderschön. Ab Juni geht die Sonne nicht mehr unter – bis August herrscht Mitternachtssonne. Wenn du bereit bist, deinen Schlafrhythmus anzupassen, kannst du in der Nacht wunderschönes Licht einfangen. 

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Der Nachteil im Sommer: Du wirst keine Polarlichter sehen, dafür aber viele andere Besucher:innen treffen. Parkplätze sind voll, Unterkünfte und Touren solltest du frühzeitig buchen. Wenn du jedoch wegen der Mitternachtssonne und Aktivitäten kommst, ist dies die beste Jahreszeit für Lofoten. 

Herbst (September – November)

Der Herbst ist ebenfalls eine Übergangszeit: Anfangs sind die Tage noch lang und die Landschaft grün, später wird es früher dunkel und die Berge sind schneebedeckt. Ähnlich wie im Frühling hängt deine Erfahrung stark vom genauen Zeitpunkt der Reise ab. Früher Herbst ist gut für Outdoor-Aktivitäten und weiches Licht, später im Herbst hast du bessere Chancen auf Nordlichter. 

Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen Europas ist Lofoten nicht dicht bewaldet. Du wirst also keine spektakuläre Laubfärbung sehen – das herbstliche Farbspiel ist eher dezent, die Landschaft kann sogar etwas braun und trist wirken. Daher gibt es bessere Jahreszeiten für Fotografie in Lofoten. 

Wenn du die Wahl hast, dann reise lieber im Februar als im November – das Licht ist ähnlich, aber die verschneite Landschaft interessanter. 

Winter (Dezember – Februar)

Der Winter ist die beliebteste Jahreszeit für Fotograf:innen in Lofoten. Es sind insgesamt weniger Menschen unterwegs, aber zu den besten Lichtzeiten wirst du trotzdem andere Fotograf:innen an den bekannten Orten treffen. 

Im Winter gibt es weniger Aktivitäten, und im Dezember erscheint die Sonne gar nicht über dem Horizont (auch wenn es trotzdem Tageslicht gibt). Die Winterlandschaft ist spektakulär, und es gibt viel Dunkelheit – perfekt für Polarlichtbeobachtung. 

Die Fortbewegung ist relativ einfach – auch wenn du einige Gipfel und Strände nicht erreichst, sind die meisten Fotospots mit dem Auto zugänglich. Wenn du ernsthaft Landschaften fotografierst und winterliche Szenen liebst, ist der Winter die beste Reisezeit für Lofoten. 

Mehr Informationen und eine ausführlichere Diskussion zu den Jahreszeiten in Lofoten findest du im Artikel unten. 

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Beste Reisezeit für Lofoten

Vollständiger Artikel | 6 Minuten Lesezeit

Eine vollständige Beschreibung von Fotografie und Reisen Ã¼ber die Jahreszeiten hinweg auf den Lofoten

Wie man auf den Lofoten für die Fotografie herumkommt

Sonnenaufgang über verschneiten Bergen im Winter in Reine auf den Lofoten in Norwegen

Der große Vorteil von Lofoten gegenüber anderen Fotodestinationen ist seine Kompaktheit und gute Erreichbarkeit. Man kann in etwas mehr als drei Stunden von einem Ende zum anderen fahren, und die Orientierung ist einfach. Für eine so kleine Region gibt es viele großartige Fotospots, und selbst auf einer längeren Reise gibt es genug zu entdecken – ohne viel Zeit mit Fahrten zwischen den Orten zu verlieren. 

Mit dem Auto auf Lofoten

Die beste Art, als Fotograf auf Lofoten zu reisen, ist mit einem Mietwagen. So kann man Fotospots auch zu ungewöhnlichen Tageszeiten erreichen oder dort bleiben – genau dann, wenn das Licht am besten ist. Vor allem im Winter ist ein eigenes Auto oft die einzige Möglichkeit, viele der besten Locations zu erreichen. 

Autos können direkt in Svolvær gemietet werden, wo viele Besucher ankommen. Noch mehr Optionen – oft zu günstigeren Preisen – gibt es jedoch am Flughafen Harstad/Narvik. Die Fahrt nach Lofoten dauert von dort ca. 2,5 Stunden, aber je nach Route kann sich die Gesamtreisezeit dadurch sogar verkürzen. 

Die Straßen auf Lofoten sind gut gepflegt und werden im Winter regelmäßig geräumt. Manche Fotospots liegen an kleinen Nebenstraßen, die schmal und nicht asphaltiert sein können, sind mit etwas Vorsicht aber problemlos befahrbar. In den Sommermonaten können Parkplätze voll und gebührenpflichtig sein, im Winter hingegen ist das Parken oft einfacher, und es gibt zahlreiche Haltebuchten mit schöner Aussicht. 

Das Autofahren im Winter kann anfangs einschüchternd wirken, vor allem in den kältesten Monaten. Die Straßen werden schnell vom Schnee befreit, aber meist nicht komplett geräumt – man muss also mit Eis und Schnee auf der Fahrbahn rechnen. Mietwagen sind mit Spikereifen ausgestattet, und wenn man vorsichtig fährt, ist das eine sichere und praktikable Art, sich fortzubewegen. 

Busfahren auf Lofoten

Es ist grundsätzlich möglich, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf Lofoten fortzubewegen – ich habe sogar Reisende getroffen, die im Winter mit dem Bus unterwegs waren. Diese Option ist deutlich günstiger als ein Mietwagen, und mit etwas Recherche findet man auch in der Nebensaison Verbindungen zwischen den größeren Orten. 

Für Landschaftsfotografie empfehle ich jedoch nicht, Lofoten mit dem Bus zu erkunden. Viele der besten Fotospots liegen außerhalb der Orte, und ohne eigenes Auto ist man stark eingeschränkt. Im Sommer, wenn man vor allem wandern oder andere Aktivitäten machen möchte, kann der Bus eine günstige Alternative sein. Im Winter aber verpasst man ohne Auto die spektakulärsten Fotomotive. 

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So kommst du in Lofoten herum

Vollständiger Artikel | 6 Minuten Lesezeit

Wie man sich auf den Lofoten für Landschaftsfotografie am besten fortbewegt

Reisepläne für Fotografen auf den Lofoten

Die Stadt Reine auf den Lofoten in Norwegen vor einem großen verschneiten Berg im Winter

Lofoten ist wahrscheinlich das beste kompakte Reiseziel für Fotografie weltweit – man kann dort zwischen 5 Tagen und 3 Wochen verbringen und trotzdem eine spannende und lohnende Reise gestalten. In diesem Abschnitt geht es um die Faktoren, die du berücksichtigen solltest, wenn du entscheidest, wie viel Zeit du auf den Lofoten verbringen möchtest. 

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Kürzere Aufenthalte

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Wenn du Lofoten im Rahmen einer längeren Reise durch Nordnorwegen besuchst, bekommst du in 2–3 Tagen bereits einen guten Eindruck der Region und kannst in 5 Tagen viele bekannte Fotospots besuchen.

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Du müsstest deine Fotospots gezielt auswählen und hättest weniger Zeit für andere Aktivitäten, aber auch eine kurze Reise wäre lohnend, wenn du nur wenige Tage zur Verfügung hast. Wenn du in der Nähe der Lofoten wohnst und einen kurzen Foto-Trip suchst, ist es ein großartiges Ziel. Die Landschaft ist ebenso eindrucksvoll wie in Island, aber die Fotospots sind zugänglicher und liegen näher beieinander – mit ebenso viel Abwechslung. 

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Trotz der kompakten Größe gibt es auf den Lofoten viel zu sehen. Bei nur 5 Tagen wirst du manche Orte verpassen und andere vielleicht nicht noch einmal besuchen können. Deine Reise wäre zudem anfällig für schlechtes Wetter – und im Winter kann es passieren, dass du tagelang nur Wolken siehst und keine Nordlichter. Sehr kurze Reisen von 3–5 Tagen empfehle ich nur im Sommer, wenn es mehr Aktivitäten gibt und das Licht auch nachts gut ist. Wenn die Tage kürzer werden, vergeht die Zeit schnell, und du wirst nur einen kleinen Teil der Lofoten erkunden können. 

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Längere Aufenthalte

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Wenn du von weiter her anreist und das Beste aus deiner Zeit machen möchtest, lassen sich in Lofoten 2–3 Wochen wunderbar mit Aktivitäten und Fotografie füllen. Im Sommer kannst du mehr unternehmen und abgelegene Orte erwandern. Im Winter hast du bessere Chancen, Nordlichter zu sehen, und genug Zeit, um Schlechtwetterphasen auszusitzen. 

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Ein längerer Aufenthalt gibt dir Zeit, deine Fotografie gezielt zu üben und die Landschaft intensiver zu erkunden. Du könntest fast alle bekannten Orte besuchen, dieselben Motive bei verschiedenen Bedingungen erneut fotografieren und bewusst an deinen Kompositionen arbeiten. Mit mehreren Wochen könntest du auch nach Senja oder in andere Teile Nordnorwegens weiterreisen, die landschaftlich ähnlich sind. 

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Norwegen ist ein teures Reiseziel – je länger du bleibst, desto höher das nötige Budget. Wenn du 2–3 Wochen für Fotografie hast, könntest du auch andere großartige Orte besuchen, wie Island oder Patagonien. Aber wenn dir die Landschaft Nordnorwegens fotografisch besonders liegt und du das nötige Budget hast, wird ein langer Aufenthalt auf den Lofoten sehr lohnend sein. 

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Fazit

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Die ideale Reisedauer für Lofoten liegt bei etwa 10 Tagen. In einem kürzeren Zeitraum kannst du viele Highlights sehen und einige Aktivitäten ausprobieren, aber als Landschaftsfotograf würdest du Gelegenheiten verpassen. 

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Bei einer Reise von mehr als 10 Tagen hättest du deutlich mehr Chancen, großartige Lichtstimmungen oder die Nordlichter zu erleben und mehr Fotos zu machen. Doch es ist ein größerer zeitlicher und finanzieller Aufwand – du müsstest weitere Orte in Nordnorwegen einplanen oder Fotospots mehrfach besuchen, um die Zeit gut zu nutzen.

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Lofoten Reisepläne für Fotograf:innen

Vollständiger Artikel | 12 Minuten Lesezeit

Eine Auswahl an empfohlenen Lofoten-Fotoreiserouten von 5 bis 18 Tagen

Fotografie-Reiseführer

Landschaftsfotografie auf den Lofoten

Skagsanden-Strand mit verschneitem Berg im Hintergrund und fließenden Linien der Wellen im Vordergrund, aufgenommen auf den Lofoten, Norwegen

Die Lofoten haben eine ungewöhnliche Geografie und ein unberechenbares Wetter – wer die Landschaft versteht, kann sich besser auf eine erfolgreiche Fotoreise vorbereiten. Meine Erfahrungen auf den Lofoten und an anderen Orten haben mir einige Lektionen beigebracht, was die Vorbereitung auf die Fotografie in Nordnorwegen angeht. Hier sind die nützlichsten Tipps für deinen ersten Besuch. 

 

Wähle die Jahreszeit deines Besuchs mit Bedacht und informiere dich über die Unterschiede zwischen Norwegen im Sommer und im Winter. Du solltest deinen Tagesablauf an das Licht anpassen und überlegen, welche Art von Fotos du zu verschiedenen Jahreszeiten machen kannst. Sommer und Winter haben jeweils ihre Vorteile, aber die Lofoten wirken in jeder Saison ganz anders – die Entscheidung, wann du reist, sollte der erste Schritt deiner Planung sein. 

 

Wenn du deine fotografischen Fähigkeiten weiterentwickeln und etwas Neues ausprobieren willst, beschäftige dich mit dem Einsatz eines Weitwinkelobjektivs. Weitwinkel-Kompositionen sind leicht falsch umzusetzen, und oft verliert man das Gefühl für die Größenverhältnisse in der Landschaft, wenn man mit kurzer Brennweite arbeitet. Aber die Lofoten sind ideal für Weitwinkelfotografie, und eine Recherche zu Bildern mit kurzen Brennweiten kann dir helfen, dein Gespür für Bildaufbau zu verbessern. 

 

Wettervorhersagen sind ein wichtiges Hilfsmittel bei Fototouren und in bergigem Gelände – aber nimm die Prognosen auf den Lofoten nicht zu wörtlich. Verlass dich nicht zu sehr auf den Wetterbericht, wenn du Wanderungen oder Übernachtungen im Freien planst, und sei auf alles vorbereitet. Lass dich aber auch nicht von einer Regenvorhersage abschrecken – nimm deine Kamera mit, wann immer es möglich ist, denn der Himmel kann sich schnell aufklären. Je mehr Zeit du draußen verbringst, desto größer die Chance auf gutes Licht, egal was die Vorhersage sagt. 

 

Weitere Tipps zur Fotografie auf den Lofoten findest du in diesem Artikel – dort gehe ich auch auf andere Themen ein. 

Fotospots auf den Lofoten

Eine Bergkette spiegelt sich im winterlichen See, rosa Licht liegt auf den Gipfeln. Aufgenommen auf den Lofoten in Norwegen.

Fotografie auf den Lofoten angehen

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Die Lofoten sind bei Fotografen unglaublich beliebt, sodass die Region gründlich erkundet wurde – du kannst mit einer langen Liste möglicher Fotospots anreisen. Manche Orte bestehen kaum aus mehr als einem einzigen Motiv, das aus einem bestimmten Winkel funktioniert. Andere bieten Vielfalt und Möglichkeiten, sodass man dort problemlos einen ganzen Tag verbringen kann. 

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Die bekanntesten Fotolocations verteilen sich rund um Reine und Ramberg im Süden der Inselgruppe. Die meisten fotografierenden Besucher halten sich südlich von Leknes auf. Henningsvær und Svolvær sind beliebte Touristenorte mit guter Infrastruktur, aber um dort gute Motive zu finden, musst du kreativer arbeiten. 

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Drohnen sind beliebt und in vielen Teilen der Lofoten legal – besonders die Landschaften rund um Fredvang und Henningsvær eignen sich hervorragend für Drohnenfotografie. An den meisten anderen Orten brauchst du Weitwinkelobjektive und findest viele gute Perspektiven vom Boden aus. 

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Die besten Fotospots auf den Lofoten

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Hier findest du meinen ausführlichen Artikel über die besten Fotospots auf den Lofoten – mit Kartenlinks und Parkplatzinfos für viele der beliebten Orte. Die bekanntesten Motive befinden sich rund um Reine im Süden. Für Kurztrips empfehle ich jedoch, bei Ramberg zu übernachten, da du von dort auch nördlich gelegene Orte gut erreichst und trotzdem nach Reine kommst. 

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Zwischen Reine und Ramberg findest du viele Fotospots, die durch ihre Popularität im Internet bekannt geworden sind – darunter das bekannte Motiv mit den roten Hütten vor einer Bergspitze, das Bild einer einzelnen gelben Hütte oder der Dragon’s Eye-Felsenpool am Uttakleiv-Strand. Ich empfehle, diese bekannten Orte zu erkunden, um deine eigene Interpretation der Motive festzuhalten – plane aber auch genug Zeit ein, um abseits dieser Orte eigene Bildideen mit den Bergen zu entwickeln. 

Nordlichter auf den Lofoten fotografieren

Nordlichter spiegeln sich im nassen Sand am Skagsanden-Strand auf den Lofoten

Die Polarlichter in Lofoten

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Wenn du Lofoten im Winter besuchst, steht das Beobachten der Nordlichter sicher ganz oben auf deiner Wunschliste. Lofoten ist ein idealer Ort dafür – weit genug im Norden, um die Polarlichter regelmäßig am Himmel zu sehen, aber durch den Einfluss der Meeresströmungen bleibt das Klima vergleichsweise mild und die Landschaft gut zugänglich.

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Lofoten bietet spektakuläre Landschaften und wenig Lichtverschmutzung – perfekte Bedingungen, um beeindruckende Bilder der Nordlichter aufzunehmen. Allerdings ist es häufig bewölkt über den Inseln, und das größte Hindernis für ein gutes Aurora-Foto ist meist nicht die Sonnenaktivität, sondern das Wetter.

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Es gibt einige Möglichkeiten, deine Chancen auf ein erfolgreiches Nordlichtfoto zu erhöhen. Kurz- und langfristige Vorhersagen zur Sonnenaktivität helfen dir einzuschätzen, wann du losziehen solltest – besonders nützlich, wenn die Aurora erst spät nachts aktiv wird. Wetterdienste zeigen dir die Wolkenbedeckung, und spezielle Apps helfen dir, die Mondposition zu prüfen, um unerwünschtes Licht im Bild zu vermeiden.

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Mein Guide zur Nordlichtfotografie enthält weitere Informationen darüber, wie du die besten Ergebnisse erzielst – von der Standortwahl über Kameraeinstellungen und Fokussierung bei Nacht bis zur richtigen Ausrüstung für beeindruckende Bilder.​

Ein Bannerlink zu einem Leitfaden für Nordlicht-Fotografie

Nordlicht-Spots auf den Lofoten

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Du brauchst auch einen guten Ort, um die Nordlichter zu beobachten und zu fotografieren – und manche Spots eignen sich besser als andere. Theoretisch funktioniert jedes gute Landschaftsfoto mit Himmelsanteil auch mit dem Polarlicht, aber bei der Wahl der Location geht es um mehr, als einfach nur den Himmel zu fotografieren. 

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Einige Fotospots sind flexibler für Polarlichtfotografie, weil man in verschiedene Richtungen fotografieren kann und so die Lichter einfängt, egal wo sie auftauchen. Andere haben einen freieren Blick nach Norden, was dir bessere Chancen gibt, das Nordlicht auch bei schwacher Aktivität zu fotografieren. 

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Gute Ausgangspunkte sind die Strände von Storsandnes, Skagsanden oder Uttakleiv. Diese Orte bieten freie Sicht auf den Himmel, lassen sich im Dunkeln gut fotografieren und sind im Winter leicht zugänglich. 

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Etwas schwieriger ist das Dorf Reine, wo es mehr Lichtverschmutzung gibt. Reine bietet jedoch eine große Auswahl an spannenden Vordergründen, die bei starker Polarlichtaktivität trotzdem funktionieren – hier kannst du vielleicht ein besonders interessantes Nordlichtfoto machen. 

 

Ich empfehle Henningsvær oder Nusfjord nicht zum Polarlichtbeobachten, auch wenn beide tagsüber fantastische Locations sind. Henningsvær wirkt am besten aus der Luft, lässt sich aber schwer vom Boden aus fotografieren. Nusfjord ist ein hübsches Dorf mit traditionellen Fischerhütten, liegt aber zwischen hohen Klippen, die die Sicht auf den Himmel verdecken. 

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Eine ausführliche Übersicht zu Nordlicht-Spots auf den Lofoten findest du in meinem detaillierten Guide unten.

Das Cover eines Fotografie-Reiseführers für Lofoten

Lofoten

Fotografie-Reiseführer und Karte

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