Die besten Fotospots auf den Lofoten
- Kevin Read

- 7. Sept.
- 11 Min. Lesezeit
Dieser Artikel ist Teil des Kompletten Guides zur Fotografie auf den Lofoten
Die Lofoten zählen zu den lohnendsten Orten der Welt für Landschaftsfotografie. Es gibt so viele Strände, Berge und malerische Orte, dass du dich wochenlang fotografisch austoben kannst – und das alles innerhalb einer dreistündigen Fahrt von einem Ende zum anderen.
Die Landschaften in Island und Patagonien sind ebenso beeindruckend, doch die Lofoten sind voller Fotospots. Überall findest du potenzielle Motive und erlebst Momente, in denen sich das Licht ständig verändert und du genau dort, wo du gerade bist, ein großartiges Bild aufnehmen kannst.
Hier ist meine Liste der besten Fotolocations auf den Lofoten. Ich habe mich auf Orte konzentriert, die leicht zu erreichen sind, besonders, wenn du mit dem eigenen Auto unterwegs bist. Die meisten Spots sind vielseitig und sehen bei Sonnenaufgang, Sonnenuntergang oder nachts unter dem Polarlicht gut aus. Dennoch habe ich dir jeweils eine Empfehlung gegeben, wann sich ein Besuch besonders lohnt.
Manche dieser Orte sind sehr beliebt, und ihre Bilder kommen dir vielleicht bekannt vor, auch wenn du Norwegen noch nie besucht hast. Da die Lofoten so kompakt sind, kannst du bekannte Spots problemlos mit eigenen Entdeckungen kombinieren und so an einem Tag auch etwas Einzigartiges finden. Diese Orte sollen ein Ausgangspunkt für deine Reise über die Inseln sein.
Hamnøy-Hütten

Die Szene mit den roten Hütten vor den Bergen ist die berühmteste Komposition auf den Lofoten und das Bild, das mich im Winter überhaupt erst dorthin gezogen hat.
Als ich die Lofoten zum ersten Mal besucht habe, kannte ich nur ungefähr die Gegend dieses Fotos und wollte den genauen Platz finden, als ich vor Ort war. Ich habe die Komposition in meiner Hütte auf dem Laptop recherchiert – es stellte sich heraus, dass es die zweite Hütte von rechts war. Als ich ahnte, dass ich dem Spot schon viel näher war, als mir bewusst war, schaute ich aus dem Fenster und sah eine große Gruppe Fotografen, die mich von der Brücke aus anstarrten.
An einem hektischen Morgen drängen sich bis zu fünfzig Fotografen dicht an dicht auf der kleinen Brücke, die den Blick auf das Motiv eröffnet, und haben ihre Kameras entlang des Geländers aufgestellt, um den Sonnenaufgang einzufangen. Nachts, selbst wenn das Polarlicht sichtbar ist, kannst du den Ort hingegen manchmal ganz für dich allein haben.
Dein Bild wird zwar eines von tausenden sein, die hier aufgenommen wurden, aber gerade bei einer festen Komposition ist es wertvoll, an deinem Feingefühl zu arbeiten. Die Spitze des Berges oben im Bild und die Felsen unten ins Gleichgewicht zu bringen, ist nicht einfach, und ich empfehle, hier etwas Zeit zu verbringen und die Präzision deiner Aufnahmen zu üben.
Neben der bekannten Komposition gibt es rund um die Hütten weitere Standpunkte, von denen du die Berge mit verschiedenen Vordergründen fotografieren kannst. Es lohnt sich, das Ufer der kleinen Insel Hamnøy zu erkunden.
Wann du besuchen solltest: Am besten kommst du zum Sonnenaufgang, wenn das erste Licht des Tages den Gipfel erreicht, besonders im Winter. Der Spot eignet sich auch als schönes Vordergrundmotiv für das Nordlicht, wenn du die magische Kombination aus klarem Himmel und Polarlichtaktivität hast (der Bereich ist relativ hell, deshalb muss das Nordlicht stark sein, um sichtbar zu sein).
Wie du hinkommst: Die klassische Aufnahme machst du von der Brücke auf der Westseite der winzigen Insel Hamnøy, direkt an der Hauptstraße, die durch diese Gegend führt. In der Nähe gibt es mehrere kleine Parkbuchten direkt an der Straße.
Reine (und nahe Inseln)

Reine liegt in einer der außergewöhnlichsten Landschaften der Welt. Der Ort befindet sich auf mehreren flachen Inseln in einer Bucht, die von steilen Gipfeln umgeben ist, ohne dass dazwischen sanfte Hügel liegen. Die Berge ragen direkt über den winzigen Inseln auf, und die Tatsache, dass hier eine Ortschaft gebaut wurde, erzeugt ein ungewöhnliches Gefühl für Größenverhältnisse.
Reine ist klein, aber beliebt genug, dass du Unterkünfte und Restaurants findest; im Sommer gibt es zudem Bootstouren und Ausflüge in die Umgebung. Es ist fast der letzte Ort, den du erreichst, wenn du die Lofoten entlangfährst, und ein guter Platz, um ein paar Tage zu bleiben, wenn du zum Fotografieren unterwegs bist (persönlich ziehe ich Ramberg etwas vor, da man von dort sowohl Reine als auch die nördlicheren Spots leichter erreicht).
Die Inseln Hamnøy und Sakrisøy liegen direkt neben Reine. Obwohl sie verwaltungstechnisch getrennt sind, fühlt sich alles wie ein zusammenhängender Ort an, und du wirst diese Inseln gemeinsam mit Reine erkunden. In dieser Gegend gibt es mehrere bekannte Kompositionen, aber es lohnt sich, ein paar Tage damit zu verbringen, Reine zu erkunden und die atemberaubende Landschaft zu genießen – es gibt viele neue Perspektiven zu entdecken.
Der Gipfel Reinebringen bietet eine beeindruckende Aussicht über den Ort und ist im Sommer über einen Wanderweg am Ortsrand leicht zu erreichen. Im Winter ist die Wanderung jedoch nicht sicher, und es gibt zahlreiche Warnungen, den Aufstieg zu vermeiden.
Wann du besuchen solltest: Reine ist am schönsten bei Sonnenaufgang, da der Kranz der Gipfel um den Ort nach Osten ausgerichtet ist und das Licht die Berge in der Morgendämmerung erfasst. Es ist auch ein großartiger Ort, um das Nordlicht zu fotografieren. Zwar fehlt hier ein weiter Blick zum Himmel und die Lichter des Ortes sind relativ hell, doch du findest viele Kompositionen, die durch das Polarlicht zusätzliche Stimmung bekommen.
Wie du hinkommst: Reine liegt an der Hauptstraße durch die Lofoten und ist daher leicht zu erreichen. Vielleicht möchtest du hier ein paar Tage bleiben, um die Gegend gründlich zu erkunden, aber auch an einem Tag erhältst du einen guten Eindruck. Es gibt viele Parkmöglichkeiten entlang der Straße sowie kostenpflichtige Parkplätze direkt in Reine.
Uttakleiv-Strand

Die andere berühmte Komposition der Lofoten findest du am Uttakleiv-Strand, wo ein kleines Gezeitenbecken als „Drachenauge“ bekannt geworden ist. Der Strand besteht aus einer Mischung aus Sandabschnitten und einer langen, felsigen Küstenlinie, die sich perfekt für Kompositionen mit den fernen Klippen am Ende der Bucht eignet.
Das Drachenauge ist nur eines von vielen Becken, doch der auffällige, runde Stein in seiner Mitte macht es zu einem markanten Vordergrund und besonders beliebt bei Fotografen. Es liegt links, wenn du vom Parkplatz zum Strand gehst, und ist in Wirklichkeit sehr klein. Meistens findest du es leicht, da es von Fotografen umringt ist, die ihre Version der Komposition mit dem Stein und den Klippen im Hintergrund aufnehmen.
Der Uttakleiv-Strand hat jedoch weit mehr zu bieten als nur dieses eine Motiv. Du kannst hier problemlos einen ganzen Nachmittag mit der Aufnahme von Meereslandschaften verbringen. Auf dem Weg dorthin kommst du außerdem am Haukland Beach vorbei, der sich ebenfalls lohnt, mit der Kamera erkundet zu werden. Dieser Ort ist weniger besucht, hat zwar weniger markante Elemente als Uttakleiv, liegt aber in einer weiten Bucht mit schönen Klippen, die je nach Fotostil sogar besser zu dir passen können.
Wann du besuchen solltest: Die Richtung des Lichts verändert sich auf den Lofoten im Laufe der Jahreszeiten stark. Deshalb solltest du während deines Besuchs die Winkel von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang recherchieren, um zu wissen, wie das Licht fällt. Der Uttakleiv-Strand wirkt jedoch fast immer, wenn interessante Wolken am Himmel sind, und eignet sich hervorragend für dramatische Seestücke, selbst bei trübem Wetter. Zudem ist es ein großartiger Ort, um das Polarlicht festzuhalten, da es hier viel offenen Raum gibt und du fast immer eine passende Komposition findest, egal wo die Lichter erscheinen.
Wie du hinkommst: Von der Hauptstraße der Lofoten führt eine etwa 15-minütige Fahrt über eine schmale asphaltierte Straße zum Strand. Direkt am Strand gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz sowie öffentliche Toiletten (die im Winter meist geschlossen sind).
Storsandnes‑Strand

Obwohl er klein ist und nicht zu den beliebtesten Orten unter Fotografen gehört, ist Storsandnes mein Lieblingsstrand auf den Lofoten.
Die Bergkette am Horizont bildet den perfekten Hintergrund für Strandaufnahmen und funktioniert bei fast allen Bedingungen – Tag und Nacht. Der Strand hat einen kleinen Sandabschnitt mit vielen Felsen, die sich ideal für Kompositionen mit brechenden Wellen im Vordergrund eignen.
Nachts ist dies ein guter Platz für Aurora-Fotografie, und du kannst Kompositionen in mehrere Richtungen entwickeln, je nachdem, wo das Nordlicht erscheint. Der Strand ist etwas abgelegen und kann sehr dunkel sein, deshalb lohnt es sich, tagsüber vorbeizuschauen, um mögliche Motive zu erkunden, bevor du später zurückkehrst, um das Polarlicht aufzunehmen.
Ein weiterer kleiner Strand – Myrland – liegt an derselben Straße, nur ein paar Kilometer weiter nördlich. Er ist noch kleiner, bietet aber einen zusätzlichen Halt entlang eines weniger besuchten, aber dennoch leicht zugänglichen Teils der Inseln.
Wann du besuchen solltest: Dieser Strand funktioniert bei allen Bedingungen und zu jeder Tageszeit. Für dramatische Himmel hast du bei Sonnenuntergang die besten Chancen, wenn es einfacher ist, Kompositionen mit der untergehenden Sonne zu gestalten. Auch für Nordlichter ist dies ein großartiger Ort, da es dunkel ist und du viel offenen Himmel hast.
Wie du hinkommst: Der Strand liegt nur vier Minuten von der Hauptstraße entfernt und ist unbedingt einen Besuch wert, wenn du in der Nähe bist. Es gibt einige Haltemöglichkeiten am Straßenrand, aber keinen großen Parkplatz, und es kann etwas voll werden, da es nur wenige Stellplätze gibt. Allerdings ist der Ort klein, und viele Besucher bleiben nicht lange, sodass du meist abwarten kannst, bis ein Platz frei wird.
Skagsanden‑Strand

Wahrscheinlich der beliebteste Strand der Lofoten: Dieser weite Sandstreifen ist ein Favorit von Fotografen und Surfern. Er bietet den Blick auf einen markanten Berg auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht, der fast isoliert steht und sich sowohl als Hauptmotiv als auch als Ergänzung für deine Komposition eignet.
Da der Strand direkt an der Straße liegt, ist er leicht zugänglich und bei vorbeifahrenden Besuchern beliebt. Die spannendsten Fotos entstehen hier oft mit Elementen am Strand im Vordergrund, die mit dem Berg kombiniert werden. Es gibt Felsbecken und Seetang, die interessante Formen bilden, aber auch Sandmuster und Wellen bieten unzählige Möglichkeiten für Kompositionen entlang des gesamten Strandes.
Du kannst hier stundenlang fotografieren und zu unterschiedlichen Bedingungen immer wieder zurückkehren. Zwar ist er sehr häufig fotografiert, doch es gibt keine festgelegte Standardkomposition. Ich empfehle, die Arbeiten anderer Fotografen als Inspiration zu nutzen.
Wann du besuchen solltest: Je nach Tageszeit solltest du recherchieren, wann die Sonne den Berg während deines Aufenthalts beleuchtet. Dennoch bietet der Skagsanden-Strand so viele Möglichkeiten für kreative Fotografie, dass du hier zu jeder Zeit und bei jedem Wetter spannende Aufnahmen machen kannst. Auch dies ist ein großartiger Ort, um die Aurora zu beobachten, mit zahlreichen möglichen Kompositionen.
Wie du hinkommst: Dies ist vermutlich der am einfachsten zugängliche Fotospot auf den Lofoten. Direkt an der Hauptstraße gibt es einen großen, kostenlosen Parkplatz sowie öffentliche Toiletten.
Nusfjord

Nusfjord ist das Postkartendorf der Lofoten, voller Fischerhütten, die sich zwischen den Bergen am Meer schmiegen. Reine und Henningsvær liegen spektakulärer auf niedrigen Felsen im Ozean, aber Nusfjord verkörpert das gemütliche Fischerdorf der Lofoten perfekt.
Allerdings ist es nicht einfach zu fotografieren. Die Lage des Dorfes zwischen steilen Klippen bietet keinen offensichtlichen Aussichtspunkt, um die gesamte Szene weitläufig festzuhalten. Das Zentrum ist fotografisch komplex, mit vielen einzelnen schönen Gebäuden, aber weniger Kompositionen, die sie als Ganzes zusammenfassen und die Atmosphäre transportieren.
Nusfjord ist ein großartiger Ort, um deine fotografischen Fähigkeiten zu üben und weiterzuentwickeln. Es gibt hier keine klassischen Kompositionen, dafür aber viele Elemente, die du in ein Bild einbauen kannst. Du kannst endlose Blickwinkel erkunden und leicht einen ganzen Tag damit verbringen, mit Texturen, Formen, Farben und kleinen Szenen zu arbeiten und verschiedene fotografische Stile auszuprobieren.
Wann du besuchen solltest: Nusfjord wirkt an einem schönen Tag mit vereinzelten Wolken besonders reizvoll, und Bilder des Dorfes können im frühen Morgen- oder Abendlicht gut gelingen. Der Ort ist jedoch vielseitig, und du wirst bei jedem Licht und Wetter Motive finden. Für Nordlichtfotografie eignet er sich weniger, da die Lage zwischen hohen Klippen nur einen eingeschränkten Blick auf den Himmel zulässt.
Wie du hinkommst: Nusfjord ist ein geschäftiges, kompaktes Dorf mit mehreren kostenpflichtigen Parkplätzen für die zahlreichen Besucher. Je nach Saison folgst du am besten der örtlichen Beschilderung zu einem freien Parkplatz, wenn du ankommst.
Å

Das Dorf Å (ausgesprochen wie das ‚o‘ in ‚Boot‘) ist der südlichste Punkt, den du in den Lofoten mit dem Auto erreichen kannst, und für die meisten Besucher der letzte Halt. Am Ende der Hauptstraße befindet sich ein großer Parkplatz mit öffentlichen Toiletten und einem Besucherzentrum.
Zwischen Å und Reine im Norden liegen mehrere malerische Dörfer, und es lohnt sich, ein paar Stunden damit zu verbringen, die Küste in diesem Abschnitt zu erkunden. Südlich von Å gibt es verschiedene Wanderwege, und du musst nicht weit gehen, um das Ende einer Landzunge zu erreichen, von wo aus du die letzten Spitzen der Inseln sehen kannst.
Dies ist ein guter Ort für Küsten- und Meeresfotografie, und die Landschaft ist hier offen genug (sogar im Winter), um verschiedene interessante Ansichten der Küste und Klippen zu finden.
Wann du besuchen solltest: Dieser Bereich kann bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang besonders stimmungsvoll wirken. Prüfe die Sonnenstände für die Zeit deines Besuchs – mit etwas Glück geht die Sonne direkt hinter den Klippen unter und du kannst beeindruckende Sonnenuntergangsaufnahmen machen. Einige Wanderwege sind selbst im Schnee leicht begehbar, und im Sommer kommst du noch weiter, sodass sich dieser Abschnitt das ganze Jahr über lohnt. Mit dem weiten Himmel ist dies außerdem ein sehr guter Ort, um das Polarlicht zu beobachten.
Wie du hinkommst: Folge der Hauptstraße von Reine nach Süden, bis du den Parkplatz in Å erreichst. Von dort sind es höchstens zehn Minuten zu Fuß zu einigen großartigen Aussichtspunkten entlang der Südküste.
Die rote Hütte

Die Lofoten sind voller roter Hütten – traditionelle Fischerhütten, die heute meist als Ferienhäuser oder Unterkünfte für Besucher dienen. Viele Bilder der Region zeigen diese Gebäude, doch einige Hütten sind berühmt geworden, weil sie genau an der richtigen Stelle für eine perfekte Komposition stehen.
Diese rote Hütte ist wahrscheinlich die meistfotografierte von allen. Sie liegt direkt an der Hauptstraße durch Ramberg und würde kaum auffallen, wäre da nicht der ideale Hintergrund aus Strand, Wasser und Bergen auf der anderen Seite der Bucht. Dies ist ein großartiger Ort, um mit Texturen, Farben und Maßstäben zu spielen. Obwohl es eine offensichtliche Standardkomposition gibt, überrascht es, wie viel Abwechslung in dieser einfachen Anordnung steckt. Ich empfehle, dir auch die Versionen anderer Fotografen anzusehen.
Ramberg ist ein kleines Städtchen südlich des Skagsanden-Strands entlang der Hauptstraße und ein großartiger Ausgangspunkt zum Übernachten, da du von hier viele der besten Fotospots schnell erreichst. Der Strand in Ramberg ist zwar kein besonders populärer Fotospot, aber ein interessanter Ort zum Erkunden mit einfachem Zugang.
Wann du besuchen solltest: Meiner Erfahrung nach funktioniert diese Komposition am besten bei weichem Licht – nicht bei Sonnenauf- oder -untergang, sondern idealerweise an einem bedeckten Tag. Das Bild lebt von Farbe und Textur, und zu dramatisches Licht könnte vom Zusammenspiel der Schichten und dem schönen Rot der Hütte ablenken. Hebe dir diesen Spot für einen Tag auf, an dem du kein spektakuläres Licht für andere, dramatischere Locations hast.
Wie du hinkommst: Nördlich der Hütte gibt es einen kleinen, kostenlosen Parkplatz sowie viele Möglichkeiten, in Ramberg am Straßenrand zu halten. Plane etwas zusätzliche Zeit ein, um den Strand und weitere Kompositionen in der Umgebung zu erkunden.
Henningsvaer
Henningsvær fällt durch seine ungewöhnliche Lage auf – die Stadt erstreckt sich über mehrere flache Inseln vor der Küste. Du erreichst sie über eine Brücke, und trotz dieser besonderen Lage gibt es hier zahlreiche Hotels, Restaurants und Geschäfte.
Henningsvær ist ein beliebtes Ziel für Besucher, die eine Stadt sehen wollen, die direkt auf dem Meer gebaut ist. Für Fotografen ist es jedoch nicht ganz so einfach: Es ist weniger malerisch als die kleineren Dörfer der Lofoten, und die Lage am Ende einer Stichstraße macht es als Basis für Ausflüge weniger praktisch.
Für Drohnenfotografie ist Henningsvær jedoch ideal. Die spannendsten Perspektiven ergeben sich aus der Höhe über dem Meer, und besonders die Aufnahme des Sportfelds auf einer der Inseln ist zu einer berühmten Komposition geworden. Achte unbedingt auf die örtlichen Gesetze und Einschränkungen für Drohnenflüge – wenn es erlaubt und sicher ist, erhältst du hier mit einer Drohne die besten Bilder.
Wann du besuchen solltest: Am besten wirkt Henningsvær bei Sonnenaufgang, da die Stadt auf Inseln an der Ostküste der Lofoten liegt und die Morgensonne direkt darauf fällt. Abends verschwindet die Sonne hinter dem Festland und taucht die Stadt in Schatten. Für Nordlichtfotografie ist Henningsvær weniger geeignet, da es innerhalb der Stadt kaum passende Kompositionen gibt. Wenn du eine Lofoten-Stadt mit Polarlicht fotografieren möchtest, hast du in Reine bessere Chancen.
Wie du hinkommst: Henningsvær ist leicht erreichbar – es liegt nur etwa 15 Minuten von der Hauptstraße entfernt und bietet im Stadtzentrum viele kostenpflichtige Parkplätze.
Die besten Fotospots auf den Lofoten finden
Viele Fotografen haben diese Orte bereits besucht. Du musst dich entscheiden, ob du deine eigene Version dieser Szenen gestalten oder lieber neue Teile der Inseln erkunden möchtest, um andere Kompositionen zu entdecken. Da die Lofoten recht kompakt sind, wirst du wahrscheinlich Zeit für beides haben.
Ein Vorteil bekannter Fotospots ist, dass du online viele verschiedene Versionen dieser Motive findest. Das ist eine großartige Möglichkeit, zu üben und dich fotografisch weiterzuentwickeln, indem du unterschiedliche Stimmungen und Atmosphären erkundest, die ein und derselbe Ort hervorrufen kann.
Wenn du diese Orte als Ausgangspunkt für deine Reise nutzt, wirst du auf den Lofoten wunderschöne Bilder machen – und musst trotzdem nicht weit gehen, um Neues zu entdecken.



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