Patagonien-Reisepläne für Fotografen
- Kevin Read

- 18. Sept.
- 11 Min. Lesezeit
Dieser Artikel ist Teil des Komplettführers für Fotografie in Patagonien

In Patagonien gibt es so viel zu fotografieren, dass du dort locker einen ganzen Monat verbringen könntest, ohne dass dir die Motive oder die Begeisterung für die Landschaft ausgehen. Die meisten Fotoreisen erfordern aber Kompromisse, und wir müssen immer einen Mittelweg finden, wenn wir entscheiden, wie lange wir unterwegs sein wollen.
Die meisten Fototouren verbringen 3–4 Tage in jedem der wichtigsten Fotogebiete Torres del Paine und El Chaltén und einen Tag am Perito-Moreno-Gletscher. Das reicht aus, um die bekanntesten Fotospots mitzunehmen; aus einer längeren Reise holst du mehr heraus, aber bei einer kürzeren wirst du vermutlich enttäuscht sein.
Dieser Artikel mit Vorschlägen für Patagonien-Reisepläne hilft dir dabei, herauszufinden, was du bei unterschiedlich langen Aufenthalten sehen kannst und was dir vielleicht entgeht – so kannst du deine Reise gezielt planen.
10-Tage-Patagonien-Reiseplan

Je nachdem, wo du wohnst, kann die Anreise nach Patagonien ganz schön lang sein – da willst du natürlich das Beste aus der Reise machen. Ein 10-Tage-Plan reicht aus, um einen guten Überblick über die Region zu bekommen und einige der besten Fotospots zu besuchen. Allerdings musst du auch Zeit fürs Herumreisen einplanen, was einen großen Teil deiner begrenzten Zeit in Anspruch nehmen wird.
Patagonien in 10 Tagen: Empfohlene Route
Tag 1: Fliege nach Punta Arenas und fahre so schnell wie möglich direkt weiter nach Torres del Paine – es ist eine lange Fahrt, aber du hast keine Zeit zu verlieren! Am besten besorgst du dir unterwegs noch Vorräte für Torres del Paine.
Tag 2–4: Erkunde Torres del Paine und nutze, wenn möglich, die Sonnenaufgänge voll aus. Du musst dich entscheiden, ob du dich auf die besten Fotospots rund um den Lago Pehoe konzentrierst, entferntere Orte im Osten des Parks erkundest oder größere Wanderungen wie zum Mirador Las Torres unternimmst.
Tag 5: Fotografiere den Sonnenaufgang in Torres del Paine, fahre dann direkt nach El Calafate und verbringe einen entspannten Abend im Ort – gönn dir ein gutes Restaurant. Das ist günstiger als alles, was du in Torres del Paine finden würdest.
Tag 6: Besuche morgens den Perito-Moreno-Gletscher. Es ist ein beeindruckender Ort, aber für Fotos reichen dort ein paar Stunden völlig aus. Danach fährst du direkt weiter nach El Chaltén.
Tag 7–9: Fotografieren und Wandern in El Chaltén. Du hast Zeit für einige Tageswanderungen; ich empfehle dir die Laguna Cerro Torre und den Secret Waterfall, falls das Wetter passt und du Lust auf Wandern hast. Längere Touren wie zur Laguna de Los Tres machen deinen Besuch eher zu einer Wander- als zu einer Fotoreise.
Tag 10: Fotografiere den Sonnenaufgang auf dem Weg aus El Chaltén, dann fahre zurück nach Punta Arenas, um deine Reise zu beenden. Achte unterwegs auf deinen Sprit: Es gibt zwar einige Tankstellen, aber gerade in ländlichen Gegenden kann es passieren, dass sie unerwartet geschlossen oder leer sind.
Patagonien in 10 Tagen: Routenoptionen und Varianten
Das ist ein ziemlich straffer Reiseplan und kann sich wie ein Wettlauf gegen die Zeit anfühlen, um möglichst viele Highlights zu schaffen. Varianten dieser Route sollten darauf abzielen, es etwas entspannter zu gestalten.
Perito-Moreno-Gletscher auslassen. Du könntest direkt von Torres del Paine nach El Chaltén an einem (langen) Tag fahren und den Perito-Moreno-Gletscher auslassen: Er ist zwar eine beliebte Sehenswürdigkeit, aber für Fotografen nicht unbedingt ein Muss. Dadurch wird auch die Unterkunftssuche leichter und du musst einen Ortswechsel weniger organisieren.
Einen Nationalpark auslassen. Wenn du lieber mehr Zeit für richtig gute Landschaftsfotografie statt für möglichst viele Orte in Patagonien haben möchtest, kannst du entweder Torres del Paine oder El Chaltén auslassen. Wenn du vor allem an den spektakulärsten Landschaften interessiert bist, fahr nach Torres del Paine. Wenn dir das Wandern für ein rundes Erlebnis wichtiger ist, wähle El Chaltén.
Patagonien in 10 Tagen: Vorteile
Das ist ein kurzer Reiseplan, funktioniert aber für alle gut, die einen vollen Terminkalender haben und nicht so viel Zeit für Reise und Fotografie aufbringen können. Du würdest einige der besten Spots in Torres del Paine sehen, wo viele der großartigen Fotomotive direkt an der Straße liegen.
Auch in El Chaltén hättest du noch Zeit für kleinere Wanderungen und um einige der besten Spots einzufangen, die nah am Ort liegen und sich leicht als Tageswanderung machen lassen. Sogar zur Laguna Cerro Torre oder zum Secret Waterfall kannst du zum Sonnenaufgang starten.
Wenn für dich das Reisen im Vordergrund steht und Fotografie eine tolle Ergänzung ist, könnte das ein lohnenswerter Reiseplan sein – und du bekommst einen guten Eindruck davon, wie Patagonien wirklich ist.
Patagonien in 10 Tagen: Nachteile
Das Wetter in Patagonien ist extrem unvorhersehbar, und bei so kurzem Reiseplan bedeutet das, dass du einige der besten Landschaftsmotive vielleicht nicht bei guten Bedingungen erwischst. Mit nur drei Tagen in jedem der Hauptfotogebiete kann es passieren, dass dein ganzer Besuch in El Chaltén oder Torres del Paine buchstäblich ins Wasser fällt.
Außerdem bleibt keine Zeit für einige der längeren Wanderungen rund um El Chaltén, und du musst vielleicht tolle Orte in Torres del Paine auslassen. Auch für Tierfotografie gibt es weniger Spielraum, denn da machen Geduld und Zeit oft den Unterschied für ein gelungenes Bild.
2-Wochen+-Patagonien-Reiseplan

Eine längere Reise nach Patagonien macht deinen Aufenthalt effizienter, weil die Zeit fürs Reisen und Umziehen einen kleineren Teil der Reise ausmacht. 18 Tage sind lang genug, um dir echte Wahlmöglichkeiten zu geben: Du kannst Ausflüge oder längere Wanderungen einbauen, mehr Orte besuchen oder mehr Zeit investieren, um an den besten Spots deine Bildideen umzusetzen.
Ich finde, das ist die ideale Besuchslänge, die genug Zeit für eine gründliche Erkundung bietet, aber immer noch machbar bleibt für Fotografen mit anderen Prioritäten oder begrenztem Budget.
Patagonien in 2+ Wochen: Empfohlene Route
Tag 1: Fliege nach Punta Arenas und fahre nach Puerto Natales, wo du einen Abend lang ausruhen, Vorräte einkaufen und dich nach Touren oder Ausflügen im Ort erkundigen kannst. Puerto Natales ist das Tor zu Torres del Paine und bietet viele Ressourcen, die deine Reise erleichtern. Am alten Steg gibt es einen tollen Fotospot fürs Abendlicht.
Tag 2: Fahre nach Torres del Paine und erkunde einen Teil des Parks in der Nähe deiner Unterkunft. Suche dir einen Ort für Sonnenuntergangsfotos und finde einen Spot für deinen ersten Sonnenaufgang am nächsten Tag.
Tag 3–9: Erkunde Torres del Paine und versuche, bei passenden Bedingungen immer zum Sonnenaufgang am Spot zu sein. Du hast Zeit, alle wichtigen Fotospots rund um den Lago Pehoe zu besuchen, kannst aber auch entferntere Orte im Osten des Parks erkunden. Überlege, ob du eine Puma-Tour machst oder eine längere Wanderung wie zum Mirador Las Torres.
Tag 10: Fotografiere den Sonnenaufgang in Torres del Paine, dann fahre direkt nach El Calafate für zwei Nächte und genieße einen entspannten Abend im Ort – das ist günstiger als alles, was du in Torres del Paine finden würdest.
Tag 11: Besuche den Perito-Moreno-Gletscher. Du kannst den ganzen Tag am Gletscher verbringen und eventuell eine Bootstour oder eine Eistour machen.
Tag 12–17: Fahre nach El Chaltén für die nächste Etappe deines Fotoabenteuers. Wenn du am ersten Tag nicht wandern willst, besuche den Chorillo del Salto, den du leicht mit dem Auto erreichst. Für den Rest deines Aufenthalts solltest du zur Laguna Cerro Torre und viel Zeit in den Hügeln rund um die Laguna Capri verbringen. Du hast genug Zeit für eine längere Wanderung, zum Beispiel zur Laguna de Los Tres.
Tag 18: Fotografiere den Sonnenaufgang auf dem Weg aus El Chaltén, dann fahre zurück nach Punta Arenas, um die Reise zu beenden. Achte unterwegs auf deinen Sprit: Es gibt zwar einige Tankstellen, aber gerade in ländlichen Gegenden kann es passieren, dass sie unerwartet geschlossen oder leer sind.
Patagonien in 2+ Wochen: Routenoptionen und Varianten
In diesem Reiseplan steckt eine gewisse Flexibilität, sodass du mehr Orte einbauen oder mehr Zeit zum Erkunden haben kannst. Hier ein paar Überlegungen:
Mehr Ausflüge. Wenn du es lieber einfach hältst, minimiert diese Route den Bedarf an Unterkunftswechseln. Du kannst aber auch mehr Tagesausflüge einbauen. In Torres del Paine kann das eine Puma-Tour, eine Bootsfahrt zum Lago Grey oder eine mehrtägige Wanderung sein – je nach Saison. In El Chaltén hast du Zeit für anspruchsvollere Wanderungen.
Camping in El Chaltén. Um mehr von der Gegend rund um El Chaltén zu sehen und den großen Besuchergruppen zu entgehen, ist es am besten, auf einem der vielen Zeltplätze in den Bergen zu campen. Du kannst in El Chaltén Ausrüstung mieten und eine oder zwei Nächte für Astrofotografie oder besondere Sonnenaufgangs-Locations in den Bergen verbringen.
Südlich von Punta Arenas. Am Anfang oder Ende der Reise, wenn du über Punta Arenas ein- und ausfliegst, kannst du ein paar Tage die Landschaft im Süden erkunden. Feuerland ist mit dem Auto leicht erreichbar und wird von Fotografen noch wenig besucht.
Patagonien in 2+ Wochen: Vorteile
Das ist eine realistische Reise für viele Fotografen, die das Reisen mit anderen Prioritäten verbinden müssen. Du kannst Torres del Paine mit dem Auto gründlich erkunden und viele Spots bei unterschiedlichen Bedingungen und Lichtstimmungen immer wieder fotografieren.
In El Chaltén hast du Zeit für einige der längeren Wanderungen. Diese bieten zwar nicht zwingend bessere Fotomotive, sind aber weniger frequentiert und als Erlebnis sehr lohnend. Außerdem kannst du mehr Zeit zum Entspannen in El Calafate (beim Perito-Moreno-Gletscher) einplanen und so die Reise auflockern.
Mit dieser Reisezeit in Patagonien hast du mehr Spielraum bei schlechtem Wetter. So bekommst du eine zweite Chance für einige der besten Spots, falls ein Teil deiner Reise durch die Bedingungen beeinträchtigt wird.
Patagonien in 2+ Wochen: Nachteile
Manche finden diese Reise zu lang, um sie in den Alltag zu integrieren. Teile Patagoniens, besonders Torres del Paine, sind zudem teuer, also braucht diese längere Reise auch ein größeres Budget.
Mit etwas Pech könnte die Reise durch schlechtes Wetter in den besten Fotogebieten beeinträchtigt werden. Um dem vorzubeugen, solltest du möglichst viel Zeit in Torres del Paine und El Chaltén einplanen – als Absicherung gegen das Wetter, statt den Reiseplan mit zusätzlichen Orten und Ausflügen zu überfrachten und dann die besten Fotospots wegen schlechten Wetters zu verpassen.
28-Tage-Patagonien-Reiseplan

Eine Reise von fast einem Monat bietet enorme Vorteile für Fotografen. Es ist auch eine gute Zeitspanne, um so weit weg von zu Hause zu sein. Nicht jeder kann sich so lange von anderen Verpflichtungen freimachen, und es gibt viele andere Orte, in die man seine Fotografiezeit investieren könnte. Aber in einem Monat kannst du aus Patagonien richtig viel herausholen, wenn du die Zeit und das Budget hast.
Patagonien in 28 Tagen: Empfohlene Route
Es gibt zwei Hauptoptionen für so eine lange Reise nach Patagonien, und du solltest dir vorher überlegen, wie du vorgehen willst.
Die erste Möglichkeit ist, die 2-Wochen-Route oben zu nehmen und eine Reise nach Feuerland im Süden und Bariloche im Norden hinzuzufügen. Nach Feuerland gelangst du über eine Rundtour ab Punta Arenas, je nachdem, wie es zu deinen Flügen passt. Nach Bariloche kommst du mit dem Auto, Bus oder mit einem Flug ab El Calafate in Argentinien. Bariloche ist eine wunderschöne Stadt inmitten von Bergen und auf jeden Fall einen Fotostopp wert.
Die andere Option ist, eine intensive und gründliche Reise zu den besten Fotospots aus diesem Guide zu planen, bei der du Motive wiederholt besuchst, ungewöhnlichere Orte in Torres del Paine und El Chaltén erkundest und mehr Zeit direkt in die Entwicklung deiner Fotografie steckst. Eine vollständige Aufschlüsselung dieses Reiseplans findest du unten.
Patagonien in 28 Tagen: Empfohlene Route
Tag 1: Fliege nach Punta Arenas und fahre nach Puerto Natales, wo du dich ausruhen, Vorräte einkaufen und dich nach Touren oder Ausflügen im Ort erkundigen kannst. Puerto Natales ist hübsch und ein super Ort, um sich auszustatten, aber wenn du dich auf Fotografie konzentrieren willst, solltest du nicht zu lange verweilen.
Tag 2: Fahre nach Torres del Paine und erkunde einen Teil des Parks in der Nähe deiner Unterkunft. Suche dir einen Spot für Sonnenuntergangsfotos und finde einen Ort für deinen ersten Sonnenaufgang am nächsten Tag.
Tag 3–12: Erkunde Torres del Paine und versuche, bei passenden Bedingungen immer zum Sonnenaufgang am Spot zu sein. Für so einen langen Aufenthalt ist es sinnvoll, in zwei verschiedenen Parkbereichen zu wohnen: Ich empfehle Rio Serrano oder Lago Pehoe für die erste Etappe und dann einen Ort im Osten des Parks für die zweite. So kannst du viele der besten Spots rund um den Lago Pehoe mehrfach besuchen und ungewöhnlichere Orte im Osten erkunden. Auch eine morgendliche Wanderung zum Mirador Las Torres ist möglich.
Tag 15–18: Fotografiere den Sonnenaufgang in Torres del Paine, dann fahre direkt nach El Calafate für drei Nächte, um eine Pause einzulegen. El Calafate ist zwar touristisch, aber günstiger als Torres del Paine und ein netter Ort, um mal Abstand von der Kamera zu gewinnen – das ist bei so langer Fotoreise wichtig. Du solltest den Perito-Moreno-Gletscher besuchen, aber mehr als einmal lohnt sich nicht; du kannst auch eine Bootstour oder eine Eistour machen.
Tag 18–27: Fahre nach El Chaltén für den nächsten Abschnitt deiner Reise zum Wandern rund um den Mount Fitz Roy. In El Chaltén reicht eine Unterkunft, der Ort ist zu klein, um umzuziehen. Du hast aber genug Zeit, Campingausrüstung zu mieten und ein paar Nächte in den Bergen außerhalb des Ortes zu verbringen. Einige der längeren Wanderungen bieten nicht zwingend bessere Fotomotive, sind aber tolle Erlebnisse; du bekommst auch ungewöhnlichere Aufnahmen, die nur die Hartgesottenen beim Zelten machen können.
Tag 28: Fotografiere den Sonnenaufgang auf dem Weg aus El Chaltén, dann fahre zurück nach Punta Arenas, um die Reise zu beenden. Achte unterwegs auf deinen Sprit: Es gibt zwar einige Tankstellen, aber gerade in ländlichen Gegenden kann es passieren, dass sie unerwartet geschlossen oder leer sind.
Patagonien in 28 Tagen: Routenoptionen und Varianten
Es ist schwierig, so eine lange Reise komplett vorauszuplanen, und du solltest dir etwas Flexibilität lassen, um dich unterwegs anzupassen. Aber wenn du in der Hochsaison oder im Herbst unterwegs bist, beachte, dass es in Torres del Paine nur begrenzte Unterkünfte gibt, daher solltest du Teile deiner Reise trotzdem vorab buchen. Folgende Möglichkeiten gibt es, um diesen Reiseplan zu variieren:
Mehr oder weniger Ausflüge. In Patagonien gibt es viele Outdoor-Aktivitäten außer Fotografie und Wandern. Von Puerto Natales aus kannst du Bootstouren durch die Fjorde und Eisfelder machen oder Wildtierbeobachtungen in Torres del Paine erleben. Rund um El Chaltén solltest du längere oder mehrtägige Wanderungen in Betracht ziehen, die sich nur mit viel Zeit in der Region lohnen.
Weitere Orte. Die Gegenden um Torres del Paine und El Chaltén sind bei Fotografen am beliebtesten, aber weiter nördlich in den Bergen gibt es weniger besuchte Orte, besonders rund um Bariloche in Argentinien und die Seen nördlich von Puerto Montt in Chile. Überlege, die Reise in zwei Abschnitte zu teilen: Gib das erste Mietauto nach Torres del Paine und El Chaltén ab und fliege dann nach Norden, um einen weiteren Teil der Region zu erkunden.
Patagonien in 28 Tagen: Vorteile
Mit so viel Zeit für Fotografie kann jede Reise dieser Länge zu großen Fortschritten, perfektionierten Motiven und einem guten Puffer gegen schlechtes Wetter führen. Patagonien hat unglaublich viel zu bieten, und langweilig wird es dir garantiert nicht. Ich habe diese Reise selbst gemacht, und meine Fotografie hat sich mit so viel Zeit zum Lernen und Eintauchen in die Landschaft enorm weiterentwickelt.
Du musst dich vielleicht zwischen einer tiefgehenden Reise mit langen Aufenthalten an den lohnendsten Orten und einer breiten Reise mit Abstechern außerhalb der Fotohotspots entscheiden. So oder so kannst du bei so viel Zeit genau das machen, was du möchtest – mit weniger Kompromissen.
Patagonien in 28 Tagen: Nachteile
Eine solche Reise erfordert viel Zeit und ein ordentliches Budget, also ist sie für die meisten ein großes Investment in Fotografie und Reisen. Das ist für viele der Hauptgrund, sich dagegen zu entscheiden.
Wenn du die ganze Zeit fotografieren willst, musst du dir selbst Pausen gönnen und dir bewusst machen, was dir Fotografie als Hobby bedeutet. Auf so langen Reisen brauche ich ganze Tage oder Wochenenden ohne Kamera, um Energie zu tanken und neue Inspiration zu finden. Eine lange Reise kann ein unglaubliches Erlebnis sein, und du wirst einige der besten Bilder deines Lebens machen. Aber es ist leicht, sich zu verausgaben, wenn du deine Energie nicht einteilst.
Fazit

Ich empfehle 18 Tage als ideale Zeitspanne, um das Beste aus der Landschaftsfotografie in Patagonien herauszuholen, besonders wenn du von weiter weg anreist. Bei einer kürzeren Reise musst du bei einigen Orten Abstriche machen und verpasst vielleicht die besten Spots, wenn das Wetter nicht mitspielt. Eine längere Reise bietet dir viel mehr Möglichkeiten, ist aber auch ein erheblicher Zeit- und Kostenaufwand.



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